SPD-Fraktion fragt nach dem Stand der Lade-Infrastruktur für E-Autos
Um eine umweltfreundliche Verkehrswende einzuleiten, muss eine öffentliche Lade-Infrastruktur vorhanden sein. Wie kann ein bedarfsgerechter Aufbau von Ladeinfrastruktur erfolgen? Wie verändert Elektromobilität die Praxis der Stadt- und Verkehrsplanung? Gibt es bereits Planungen über weitere öffentliche Ladestrukturen? Diese und weitere Fragen lässt die SPD-Fraktion im nächsten Ausschuss für Klima, Umwelt und Mobilität prüfen.
Ein besonderer Schwerpunkt unseres Prüfauftrages ist der Aufbau einer Ladeinfrastruktur in bestehenden als auch in geplanten Wohngebieten. Die Zulassungszahlen der reinen E-Autos hat sich im letzten Jahr in Deutschland mehr als verdreifacht. Eine Grundvoraussetzung zur Anschaffung sind aber ausreichende Ladesäulen. Hier spielen private sowie öffentlich zugängliche Ladesäulen eine wesentliche Rolle.
Der Vorsitzende des Ausschusses für Planung und Städtische Betriebe, Herr Rüdiger Hunke betont, „dass für die Entwicklung einer Strategie der Flächennutzungsplan analysiert und verfügbare, nutzbare Flächen für den Aufbau ausgewiesen werden! Um Anreize zu schaffen könnte es auch sinnvoll sein, eine Änderung der Stellplatzverordnung vorzunehmen.“
Es gilt auch zu prüfen, ob es gezielte Fördermaßnahmen gibt, um den Mangel an Ladestationen gerade bei Mehrfamilienhäusern oder weit vom Haus entfernten Parkplätzen zu beseitigen. Bei allen Maßnahmen muss das Ziel sein, ein über weite Strecken vorhandenes Ladenetz vorzuhalten, um den Umstieg auf E-Autos zu begleiten. Hieraus würde sich eine Win-win-Situation für alle Beteiligten ergeben.