Vor ca. 2 ½ Jahren hat sich der Initiator dieser Idee, Herr Alexander Roentgen vom Erftgymnasium an die Verwaltung gewandt. Die Idee sollte seinerzeit aufgegriffen werden, jedoch ist leider bis heute nichts passiert. Daher beauftragt die SPD-Fraktion die Verwaltung zu prüfen, ob in den ca. 16 leestehenden Ladenlokalen in der Bergheimer Fußgängerzone und der Kölner Straße in Abstimmung mit den EigentümerInnen, KunstlehrerInnen an den weiterführenden Schulen Bergheims Kunstwerke unserer Bergheimer SchülerInnen ausgestellt werden können.
„Leerstehende Ladenlokale sind kein einladendes Erscheinungsbild in den Innenstädten – weder für flanierende Besucher noch für die Anwohner“, finden Fraktionsvorsitzende Fadia Faßbender und Peter Hören, „hier muss etwas passieren!“ Leere Schaufenster und „Zu-vermieten“-Schilder hinterlassen einen Eindruck von Ödnis und Niedergang. Vor allem in Nebenstraßen verleiten ungenutzte Räume zu Schmierereien und Müllabladung, was sehr schnell auch die noch existierenden Geschäfte in der Umgebung beeinträchtigt. Diese Leerstandsproblematik zeigt sich in fast allen Klein- und Mittelstädten wie auch in vielen großstädtischen Vierteln – sie ist ein Symptom für einen sich seit Jahren abzeichnenden grundlegenden Strukturwandel des Einzelhandels.
„Daher kann Abwarten und Aussitzen nicht zu einer Lösung des Problems führen, vielmehr sind kreative und ausgefallene Ideen nötig, um die verwaisten Stadtzentren wieder zu beleben,“ fordern Fadia Faßbender und Peter Hörren von der SPD-Fraktion-Bergheim. „Flexible, kreative Zwischennutzung kann die Lösung sein, die das Umfeld wieder belebt und kommunikativ macht: Durch kreative Zwischennutzung geben die Schaufenster den Blick frei auf offene Ateliers mit Werkstattcharakter, auf Kunstpräsentationen, Aktionen, Installationen, Kunsthandwerk, laden ein zum Anschauen und Diskutieren. Kreative Zwischennutzung heißt, ein Ladenlokal unter Berücksichtigung seines besonderen Charakters provisorisch einzurichten und interessant zu gestalten“, so Peter Hörren und Fadia Faßbender von der SPD-Fraktion-Bergheim.
Wenn er sie später anderweitig nutzen oder besser vermieten kann, werden sie wieder geräumt und der Zwischennutzer wandert – hoffentlich – in einen der anderen leerstehenden Läden.
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