Flächendeckende Inklusion auf Bergheims Spielplätzen

Die SPD-Fraktion Bergheim fordert, dass künftig bei der Planung, Umgestaltung, bzw. Konzeption neuer und bestehender Spielplätzen die Barrierefreiheit umgesetzt wird.

„Dies bedeutet“, so SPD-Fraktionsvorsitzenden Fadia Faßbender und Geschäftsführerin Uta Neubecker, „dass Spielgeräte auch für Kinder mit Handicap nutzbar sein sollen. Zudem soll es sichergestellt sein, dass auch Begleitpersonen, die auf den Rollstuhl angewiesen sind oder einen Kinderwagen schieben in der Lage sind die Spielgeräte und Ruhemöglichkeiten, wie Bänken, problemlos zu erreichen. Hierfür sind entsprechende Zugangsmöglichkeiten zu schaffen.“

Die SPD-Fraktion fordert, dass Behinderten-Selbsthilfe-Organisationen, wie z.B. SHG Handicap, künftig bei der Planung und Umgestaltung von Spielflächen miteinbezogen werden.

„Eine weitere Forderung von uns“, so Uta Neubecker, Volker Kaune und Fadia Faßbender vom SPD-Fraktionsvorstand, „ist, dass auch Spiel- und Fitnessgeräte für alle Generationen, so auch für Erwachsene und Senioren geschaffen werden.“

Im Inklusionsstärkungsgesetz des Landes NRW heißt es in § 7 Abs. 1:

„ Dienste und Einrichtungen für die Allgemeinheit sollen durch die Träger öffentlicher Belange schrittweise barrierefrei gestaltet werden und müssen allgemein auffindbar, zugänglich und nutzbar sein.“

„Wir sind deshalb der Ansicht, dass auch Parkanlagen und Spielplätze so gestaltet sein müssen, dass sie für Menschen mit und ohne Handicap zugänglich und nutzbar sind. Ein Spielplatz ist immer auch ein sozialer Treffpunkt im Quartier und wenn Spielplätze barrierefrei gestaltet sind, so wird sie Teilhabe und der soziale Zusammenhalt aller Menschen im Quartier, ob mit oder ohne Handicap, gefördert,“ so SPD-Fraktionsvorsitzende Fadia Faßbender und Geschäftsführerin Uta Neubecker.