Quadrath-Ichendorf – mit Sicherheit eine gute Heimat

Bei der Informationsveranstaltung der SPD-Fraktion Bergheim zum Thema „Sicherheit und Kriminalitätsentwicklung“ in NRW, Bergheim und Quadrath-Ichendorf am 27.10.2016 haben die Bürger kritische Fragen gestellt, z.B. ob Quadrath-Ichendorf ein Kriminalitätsschwerpunkt ist.

Die Dienststellen-Leiter aus Bergheim Polizeihauptkommissar Goebels und Kriminalhauptkommissar Scholten haben diese Fragen anhand von Statistiken bewertet und festgestellt: Quadrath-Ichendorf hat per se keine wirklichen Brennpunkte und ist im vergleich zu Bergheim bezüglich der Kriminalitätsdelikte nicht auffällig. Wohl aber sei es so, dass die Bürger sich an manchen Stellen in Quadrath-Ichendorf unsicher fühlten.

Die Bürger haben von verschiedenen Stellen berichtet, wo sie „gefühlt“ Angsträume in Quadrath-Ichendorf ausmachen konnten.
„Die Beseitigung dieser Angsträume müssen wir als unsere Hausaufgaben verstehen, die es zu erledigen gilt“, so SPD- Fraktionsvorsitzende Fadia Faßbender.

So gaben die beiden Dienststellen-Leiter den Tipp genau zu untersuchen, wo dunkle Ecken in Quadrath-Ichendorf sind und diese durch bessere Beleuchtung erhellen zu lassen.
„Durch eine Überprüfung des Lichtkonzeptes z. B. am Quadrath-Ichendorfer Bahnhof könnte an dieser Stelle eine erhebliche Verbesserung der Situation erzielt werden“, so Stadträten Kirsten Villwock.
„Wir möchten gemeinsam mit den Bürgern Sicherheits- und Inklusionsspaziergänge in Quadrath-Ichendorf durchführen, um erkennen zu können, wo noch Verbesserungsbedarfe im Barriereabbau, der Lichterneuerung und im Bereich Vermüllung sein könnten“, erklären die Stadträte Uta Neubecker und Peter Hörren.

Mit einiger Zufriedenheit konnten die Bürger dem Vortrag vom Landtagsabgeordneten Guido van den Berg entnehmen, dass dank der Wohltaten des Landes NRW wieder deutlich mehr Polizeibeamte (698 in 2015) in der Kreispolizeibehörde vorhanden sind, als z.B. noch 2010 (663). „Dazu kommt, dass die Präventionsmaßnahmen des Landes, „Kurve kriegen“ und „Klar kommen“ im Bereich jugendlicher Straftäter greifen und eine deutliche Reduzierung der Straftaten im Vergleich zu 2010 erzielt werden konnte“, so Landtagsabgeordneter Guido van den Berg.