Ermäßigung der Hundesteuer in Bergheim gefordert

Die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Bergheim fordert eine Ermäßigung der Hundesteuer von 75% für einen Hund für Personen, die Hilfe zum Lebensunterhalt, Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung oder Arbeitslosengeld II erhalten.

„Was die Höhe der Hundesteuer betrifft, sind wir mittlerweile zusammen mit der Stadt Bedburg führend im Rhein-Erft-Kreis. Es gibt jedoch auch Personen, die nur über ein geringes Einkommen verfügen, für die der Hund jedoch ein unverzichtbarer Bestandteil ihres Lebens ist. Gerade weil die Hundesteuer sich in kurzer Zeit zweimal erhöht hat, fehlt uns hier die Unterstützung für die nicht so einkommensstarken Bürgerinnen und Bürger unserer Bevölkerung.“, so Fadia Faßbender und Peter Hörren vom SPD-Fraktionsvorstand. „Bei genauer Recherche haben wir festgestellt, dass fast alle Kommunen im Rhein-Erft-Kreis und Umgebung einen Hundesteuer-Ermäßigungspassus haben. Nur Bergheim nicht.“

„Auch der Möglichkeit Hundehalter zu unterstützen, die einen Hund aus dem Tierheim zu sich nehmen, sollten wir uns nicht verstellen. Einen Erlass der Hundesteuer für das erste Hundesteuerjahr halten wir für sinnvoll“, so SPD-Fraktionsvorsitzende Fadia Faßbender, „da die Tierheimkosten für einen heimatlosen Hund, der dort mehrere Jahre verbringt, deutlich höher liegen als dieser einmalige Erlass der Hundesteuer für ein Jahr.“