Die Bergheimer SPD-Fraktion fordert eine Überarbeitung des Konzeptes zur Baby-Begrüßung in der Kreisstadt.
Der Hintergrund für diese Veranstaltung war ursprünglich, dass die Stadt Bergheim zu allen Eltern von neugeborenen Kindern Kontakt aufnimmt und die Familien in deren jeweiligen Lebenslagen kennen lernt. Statt eines Besuches der Familien, wie seiner Zeit von der SPD-Fraktion gefordert, führen wir jetzt eine zentrale Veranstaltung durch, bei der zahlreiche Familien schon aufgrund fehlender Mobilität nicht teilnehmen können, so der SPD-Fraktionsvorsitzende Dr. Kai Faßbender.
"Für die teilnehmenden Familien war die Baby-Begrüßung sicherlich eine schöne Veranstaltung, aber wir bitten um Verständnis, dass die Bergheimer SPD weiterhin den Anspruch hat, alle Familien zu erreichen, so Faßbender weiter. Die SPD-Fraktion fordert daher eine Überarbeitung des Konzepts und regt als Zwischenschritt an, dass die Babybegrüßung zukünftig in den Kindergärten der jeweiligen Stadtteile stattfindet. Dabei könnten auch die gewünschten Kontakte hergestellt werden und die Eltern würden zusätzlich und frühzeitig die Kindertageseinrichtung kennen lernen. Ideal wäre aus Sicht der SPD ein Besuch der Familien in deren Wohnung analog dem so genannten "Dormagener Modell", was in Bergheim allerdings daran gescheitert ist, dass für die zusätzlichen Personalkosten kein Geld da war.