Urnenfelder neu gestalten

Nach einem Besuch des Bergheimer Friedhofs empfiehlt der SPD-Fraktionsvorsitzende und Bürgermeisterkandidat Dr. Kai Faßbender der Stadt Bergheim eine dringende Neugestaltung der Urnenfelder auf den städtischen Friedhöfen.

Das aktuelle Einzelurnenfeld auf dem Bergheimer Friedhof befindet sich abseits des Hauptweges ohne befestigten Zugang. Zwischen den einzelnen Urnen ist der Abstand ca. 30 cm, zwischen den Reihen selbst ca. 50 cm. Ältere Menschen haben nicht nur das Problem, das Urnenfeld überhaupt zu erreichen, auch die Pflege und die Beigabe von Grabschmuck sind durch die engen Abstände extrem erschwert. Ältere Menschen mit einem Rollator können das Grabfeld gar nicht erreichen. Der SPD-Fraktionschef weist darauf hin, dass die Menschen, die eine Urne als Bestattungsform wählen, dies nicht nur aus Kostengründen tun. Viele ältere Menschen wollen auch eine leicht zu pflegende kleine Grabstelle, was im Falle des Bergheimer Urnenfeldes nicht gegeben ist. Bei den Bestattungen in der Stadt Bergheim gab es im letzten Jahr erstmals mehr Urnenbeisetzungen als Erdbestattungen.

Faßbender wird jetzt einen entsprechenden Antrag an den Ausschuss für Feuerwehr und Städtische Dienste richten, der sich mit der Situation der Urnengräber auf allen Bergheimer Friedhöfen befassen soll. Nach Möglichkeit sollte dabei auch externer Sachverstand, sei es durch Landschaftsarchitekten, oder durch Friedhofsgärtner, Steinmetze und Beerdigungsinstitute einfließen. Die Zielsetzung sollte auf jeden Fall sein, die Situation der Urnengräberfelder so schnell wie möglich zu verbessern. Erst vor Kurzem hat die Bürgermeisterin die Bergheimer Friedhöfe besucht. Dem Wunsch der SPD, von der Verwaltung die Begehungsprotokolle zu erhalten, wurde nicht nachgekommen, genau so wenig wie der Fachausschuss mit den Ergebnissen der Beghung befasst wurde. "Das einzige, was wir wissen, ist, dass die Bürgermeisterin auf den Friedhöfen war", so Faßbender.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Kai Faßbender
Fraktionsvorsitzender