Die Bergheimer SPD-Fraktion begrüßt den von der Bürgermeisterin Maria Pfordt ausgelobten Wettbewerb, Privatpersonen, Institutionen und Firmen für maßgebliche Klimaschutzaktivitäten mit dem so genannten Klimalöwen auszuzeichnen.
Gleichwohl hätte sich die SPD-Fraktion gewünscht, wenn die Stadtverwaltung mit der Unterhaltung Ihrer eigenen Gebäude als Vorbild voran gegangen wäre. So mahnt das SPD-Stadtrats-Mitglied Dietrich Schneider schon seit 2007 die Erstellung eines Energieberichtes an, aus dem die jeweiligen Energieverbrauche von Schulen, Kindergärten, Bürgerhäusern und sonstigen städtischen Gebäuden hervorgehen.
Erst kürzlich wurde Schneider von der Stadtverwaltung vertröstet, dass der Energiebe-richt wegen Personalmangel erst 2010 fertig gestellt werden könne.
Den SPD-Fraktionsvorsitzenden Dr. Kai Faßbender stört an der ganzen Sache, dass dem Stadtrat städtische Gebäude zu den energetischen Gebäudesanierungen im Rahmen des Konjunkturpaketes II vorgeschlagen werden, ohne deren Verbrauche zu kennen. "Da werden allen Ernstes zig Millionen ausgegeben, ohne das eine Prioritä-tenliste vorliegt", so Faßbender. Faßbender lässt daher den Personalmangel an dieser Stelle nicht gelten. "Wer Zeit und Geld hat, Preisausschreiben auszuloben, muss auch in der Lage sein, schnellstmöglich einen Energiebericht vorzulegen", so der SPD-Chef."
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Kai Faßbender
Fraktionsvorsitzender