Alte Wohngebiete in Gefahr

Die Bergheimer SPD sieht die alten Bergheimer Wohngebiete, gerade mit Häusern aus den 50er- und 60er-Jahren in Gefahr.
Immer mehr Häuser ständen leer und die Preise würden verfallen. Gleichzeitig betreibe die Stadt Bergheim die Ausweisung von neuen Wohngebieten, um insbesondere jungen Familien neuen attraktiven Wohnraum bieten zu können.

Aus Sicht des SPD-Fraktionsvorsitzenden und Bürgermeisterkandidaten Dr. Kai Faßbender besteht hierdurch die Gefahr des sozialen Umbruchs in den alten Wohngebieten. „Die Häuser stehen längere Zeit leer und die Preise verfallen so sehr, dass sich die Sozialstruktur nachhaltig verschlechtert“, so Faßbender.

Die SPD fordert daher die Verwaltung auf, zunächst die Leerstände in allen Stadtteilen systematisch zu erfassen und gezielte Maßnahmen gegen den Leerstand und Preisverfall zu ergreifen. Dabei könnten aus Sicht der SPD-Fraktion auch Immobilienmakler behilflich sein, die ein klares Interesse haben sollten, dass die Immobilienpreise nicht verfallen.

Das „A und O“ ist aus Sicht der Bergheimer SPD aber, dass die Infrastruktur in den Stadtteilen nachhaltig verbessert wird. Dazu zählen neben einer ortsnahen Schule und einem Kindergarten auch intakte Geschäfte und Angebote für Senioren, die nach Möglichkeit fußläufig zu erreichen sind.

Die SPD wird jetzt eine diesbezügliche Initiative im Rat der Stadt Bergheim einbringen und hofft, dass alle anderen Parteien auch die Notwendigkeit zum Handeln erkennen.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Kai Faßbender
Fraktionsvorsitzender