
Interessant in diesem Zusammenhang ist übrigens auch, dass der Brückenteil zwischen der Verschwenkung und der Einfahrt zum Sportplatz gar nicht mehr benötigt wird. Schienen liegen dort nämlich nicht mehr. Nur auf dem vorderen Brückenteil (Seite Tennishalle) findet noch Eisenbahnbetrieb statt.
Weiter zum Antrag der SPD-Fraktion.
An den Vorsitzenden
des Ausschusses für
Planung und Umwelt
Herrn Kurt-Wilhelm Büchel
Verkehrsführung Asperschlagstraße
Sehr geehrter Herr Büchel,
namens der SPD-Fraktion beantrage ich die Aufnahme des o. g. Betreffs als ordentlichen Tagesordnungspunkt für die nächste Sitzung des Ausschusses für Planung und Umwelt und unterbreite nachfolgenden
Beschlussvorschlag:
Der Ausschuss für Planung und Umwelt beauftragt die Verwaltung, dem Ausschuss Vorschläge für alternative Verkehrsführung und verkehrsregelnde Maßnahmen zu unterbreiten, damit der Unfallschwerpunkt und die Lärmsituation an dieser Stelle entschärft wird.
Begründung:
Vor einigen Tagen hat die schwierige Verkehrsführung in der Unterführung der Asperschlagstraße tragischer Weise zu einem tödlichen Unfall geführt.
Die SPD-Fraktion regt daher an, dass die Verwaltung Vorschläge für eine alternative Verkehrsführung und verkehrsregelnde Maßnahmen unterbreitet. Dabei soll insbesondere geprüft werden, ob ein teilweiser Rückbau des Brückenbauwerks (um eine bessere Einsicht in den Tunnel zu gewähren), eine weitere Geschwindigkeits-reduzierung, eine Verbesserung der Lichtverhältnisse oder eine Ampelschaltung zur einspurigen Führung durch den Tunnel zu den gewünschten Verbesserungen beitragen.
Sicherlich kann ein solcher Antrag für die Hinterbliebenen, Freunde und Bekannten des Unfallopfers befremdend wirken und man kann sich durchaus die Frage stellen "Warum tun die jetzt erst was?". Aber wenn es sich um ein Unfallschwerpunkt handelt, der reduziert oder behoben werden kann, dann sollte dies jetzt geschehen, bevor weitere Menschen zu schaden kommen.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Kai Faßbender
Fraktionsvorsitzender