Stadt soll gegen Anbieter von“ All-Inklusive „und „Flate-Rate-Partys“ vorgehen

Wie auch immer der Name ist, ob „All-Inklusive-“, „Flaterate-“ oder „50-Cent-Party“, der Hintergedanke ist immer der Gleiche. Junge Menschen werden mit günstigen Angeboten zum massenhaften Konsum von Alkohol animiert.

Angeregt durch eine Fernsehsendung im ARD vom vergangenen Mittwoch, hat der SPD-Fraktionsvorsitzende Dr. Kai Faßbender jetzt bei der Stadt Hannover recherchiert, wie diese einen kürzlich beim „Bund-Länder-Ausschuss Gewerberecht“ gefassten Beschluss, dass ’Koma’- und ‚Flatrate-Partys’ nach geltendem Recht unzulässig sind, umsetzt.

Demnach hat die Stadt Hannover die entsprechenden Veranstalter solcher Partys angeschrieben und aufgefordert, solche Veranstaltungen nicht mehr durchzuführen. Bei einem Verstoß gegen das Verbot wird die Stadt die Veranstaltung mit sofortiger Wirkung untersagen und dies auch mit Zwangsmitteln durchsetzten. Wie der zustände Abteilungsleiter der Stadt Hannover mitgeteilt hat, habe bisher nur ein Veranstalter angekündigt, diese Art von Veranstaltungen weiter durchführen zu wollen. Die Stadt Hannover werde deshalb in Kürze eine Verfügung gegen diesen Betrieb erlassen.

Der SPD-Fraktionsvorsitzende Dr. Kai Faßbender möchte, dass auch die Stadt Bergheim die Veranstalter solcher Partys anschreibt und auf die neue Beschlusslage hinweist. Außerdem soll sich die Stadt Bergheim schlau machen, wie sie bei einer Weigerung des Betreibers gegen diesen vorgeht.

Gegen „All-Inklusive-Partys“ mit antialkoholischen Getränken sei dabei nichts einzuwenden, so Faßbender. Man müsse aber darauf achten, dass die Veranstalter jetzt die neuen Regelungen nicht umgehen, und alkoholhaltige Getränke stark unterpreisig anbieten.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Kai Faßbender
Fraktionsvorsitzender