Betriebshöfe bekommen mehr Personal

Der Stellenplan der Stadt sieht für die Betriebshöfe in Kenten und Niederaußem 85 Mitarbeiter vor. Tatsächlich sind aber nur 76 Stellen besetzt. Hinzu kommt, dass derzeit sieben Mitarbeiter langzeiterkrankt sind. Das bedeutet: 69 Leute müssen die Arbeit bewältigen, für die 85 Mitarbeiter gebraucht würden.

Grund genug für die SPD-Fraktion, die Einstellung von 9 neuen Mitarbeitern zu fordern. Schließlich geht die Mehrarbeit auf die Knochen der Mitarbeiter und das Erscheinungsbild der Stadt lässt zu wünschen übrig.

Doch die Bürgermeisterin Pfordt (CDU) und das Mehrheitsbündnis aus CDU, FDP und bma lehnten die Forderung der SPD zunächst ab und wollten abwarten, was eine erneute Überprüfung des Betriebshofes ergibt.

Doch schon Mitte Mai 2007 lenkte das Mehrheitsbündnis auf die erneute Forderung der SPD nach mehr Personal ein:

So sollen noch dieses Jahr mindestens 83 Stellen im Betriebshof besetzt werden und dazu weitere 2 Stellen, wenn die Überprüfung des Betriebshofes die Notwendigkeit hierzu ergibt.

Um auf die personellen Engpässe in den Betriebshöfen aufmerksam zu machen, hatte die SPD in der vergangen Woche Flugblätter an die Mitarbeiter der Betriebshöfe verteilt und den städtischen Spielplatz an der Dieselstraße in Ordnung gebracht (siehe Foto).

Die personelle Situation ist so angespannt, dass gar nicht mehr alle städtischen Bereiche zufrieden stellend in Ordnung gebracht werden können. Das werfen wir nicht den Mitarbeitern vor, sondern dem Arbeitgeber, so SPD-Fraktionsvorsitzender Dr. Kai Faßbender.

Die SPD-Fraktion freut sich daher über das Einlenken aller Parteien und wird darüber wachen, dass die neuen Stellen auch tatsächlich besetzt werden.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Kai Faßbender
Fraktionsvorsitzender