Erst am 17.04.2007 hatte die CDU-Fraktion im Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie den Antrag der SPD-Fraktion auf Einstellung von 2 Streetworkern abgelehnt, weil angeblich kein Gesamtkonzept vorliegt.
Doch schon am 10. Mai wendet sich die CDU selbst an die Presse, just um die zwei Streetworker zu fordern, die sie erst am 17.04.2007 abgelehnt hat.
Für den SPD-Fraktionsvorsitzenden Dr. Kai Faßbender ist klar, dass die Ablehnung wohl eher erfolgte, weil es sich um einen Antrag der Opposition handelte und nicht wegen einem fehlenden Gesamtkonzept.
Für die SPD-Fraktion haben die beiden Streetworker oberste Priorität und nicht so sehr ein geänderter Bußgeldkatalog, wonach das wilde Urinieren in der Fußgängerzone statt mit 5 zukünftig mit vielleicht 10 geahndet wird.
Den Vorschlag Video-Überwachungen an den Schulen einzuführen, möchte die SPD-Fraktion damit gekoppelt sehen, dass umgekehrt keine weiteren Schulhöfe eingezäunt werden. Schließlich geht mit jeder Einzäunung eines Schulhofes weiterer wertvoller Spielraum für unsere Kinder verloren, so Faßbender.
Die Videoüberwachung selbst, die zunächst an der Odilia-Weidenfeld-Grundschule in Hüchelhoven, an der Grundschule am Tierpark in Quadrath-Ichendorf und an der Erich-Kästner-Hauptschule in Bergheim eingeführt werden soll, soll nach einem Jahr ausgewertet werden, so Faßbender. Dabei schauen wir nicht nur auf die Schulen selbst, sondern auch auf das Umfeld. Was hilft es denn, wenn die Vandalismusschäden an den Schulen abnehmen und dafür in anderen, vielleicht privaten Bereichen um die Schule zunehmen.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Kai Faßbender
Fraktionsvorsitzender