Die Bibliothek der Stadt Bergheim erfreut sich spätestens seit ihrem Umzug in das Medio-Rhein-Erft einem fortlaufenden Zuspruch aus der Bevölkerung.
Mehr als eine Viertelmillion Ausleihen in einem Jahr, ein fast zweistelliger Zuwachs an Neuanmeldungen, hochkarätige Veranstaltungen und seit jüngster Zeit Bildungspartnerschaften mit 4 Bergheimer Grundschulen.
Doch schaut man auf den Medienbestand der Stadt-Bibliothek im Vergleich zu anderen Städten vergleichbarer Größe, so ist dieser mit knapp 44.300 Medien doch eher spärlich.
Die Leiterin der Stadt-Bibliothek, Rita Höft, formuliert daher das Ziel, langfristig einen Bestand von 55.000 60.000 Medien zu erreichen. Daher sollte die Summe für die Neuanschaffung der Medien von 51 T pro Jahr auf 60 T erhöht werden, so Höft. Zusätzliche Mittel werden gebraucht, um den Bestand an neuen Medien zu erweitern und insgesamt den Medienbestand zielgruppenorientiert auszubauen. So reichen insbesondere die Bestände an Büchern für Leseanfänger in der Bibliothek nicht mehr aus.
Die SPD-Fraktion fordert daher, den Etat für Medien entsprechend den berechtigten Forderungen auf 60 T zu erhöhen. Außerdem sollen die Mittel für die Geschäftsausgaben und für Veranstaltungen um knapp 5 T erhöht werden.
Damit die neuen Medien auch an den Mann/die Frau gebracht werden können, bedarf es aber auch einer qualifizierten Beratung. Was nützt es denn, wenn die Medien und Besucher da sind und keiner mehr Zeit für ein Beratungsgespräch hat, so SPD-Fraktionsvorsitzender Dr. Kai Faßbender. Folglich fordert die SPD auch eine Aufstockung des Personals in der Stadt-Bibliothek um eine volle Stelle.
Eine gut funktionierende Bücherei ist für die SPD-Fraktion besonders wichtig, weil sie nicht nur einen wertvollen Beitrag zur Allgemeinbildung, sondern auch sozial Benachteiligten überhaupt einen Zugang auf Bildung ermöglicht.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Kai Faßbender
Fraktionsvorsitzender