Fußballplatz und Bolzwiese in Rheidt-Hüchelhoven „Abschließen ist keine Lösung“

Dem Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie wurde in seiner letzten Sitzung der Entwurf für den Spielflächenbedarfsplan der Stadt Bergheim vorgelegt, jedoch vom Ausschuss zur weiteren Beratung an die Fraktionen verwiesen.

Nach dem Entwurf wird der alterspezifische Mindestbedarf für Spielflächen in Rheidt-Hüchelhoven um 1.277 m² überschritten. Zusätzlich bestehen ausreichend „sonstige frei zugängliche“ Flächen.

Zu den so genannten „sonstigen frei zugänglichen“ Flächen zählt auch der Fußballplatz und die Bolzwiese an der Bergergasse in Hüchelhoven. Mit 7.000 m² ist diese Fläche die größte ihrer Art in Rheidt-Hüchelhoven.

Der SPD-Fraktionsvorsitzende Dr. Kai Faßbender und die Stadträtin Marianne Arnolds monieren einerseits, dass weder der Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie, noch die Fraktionen im Rathaus darüber informiert wurden, dass diese Fläche seit kurzem außerhalb der Trainingszeiten abgeschlossen wird, obwohl sie im Spielflächenbedarfsplan als „frei zugänglich“ geführt wird. „Wir im Rat der Stadt Bergheim erfahren solche Sachen aus der Zeitung und nicht von der Verwaltung“, so Faßbender und Arnolds.

Überhaupt sei das Abschließen von Sportplätzen wie auch Schulhöfen nicht geeignet, sich in Bergheim als „familienfreundliche Stadt“ zu präsentieren. Hier regt die SPD-Fraktion die Einstellung von so genannten Streetworkern an, die die anstehenden Probleme vor Ort mit den Jugendlichen besprechen und nach Möglichkeit auch lösen.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Kai Faßbender
Fraktionsvorsitzender