Die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Bergheim beantragt jetzt die komplette Umbenennung des Berliner Rings.
Wir sind es satt, wie die CDU und die Stadtverwaltung mit den Menschen umgehen und hier scheinbar Unterschiede zwischen guten und schlechten Bewohnern des Berliner Rings macht, so SPD-Fraktionsvorsitzender Dr. Kai Faßbender
Noch in der letzten Ratssitzung am 27. November hatte die SPD-Fraktion eine Einwohner-versammlung zur Umbenennung des Berliner Rings gefordert, die allerdings von der Ratsmehrheit aus CDU, FDP und bma abgelehnt wurde, nachdem die Verwaltung ausgeführt hatte, dass eine Umbenennung des Berliner Rings keine wesentlichen Auswirkungen auf die Einwohner habe.
Für eine solche Einwohnerversammlung hatte sich nicht nur die SPD-Fraktion ausgesprochen, sondern auch zahlreiche Bewohner des Berliner Rings im Rahmen einer Unterschriften-sammlung.
Die Bürgermeisterin selbst hatte zwischenzeitlich ein Gespräch mit Bewohnern des mittleren Berliner Rings zwischen Leipziger Straße und Magdeburger Straße geführt und diesen dann wohl zugesagt, dass zumindest dieser Straßenabschnitt auch eine Verkehrsberuhigung erhält.
Während für die SPD-Fraktion eine grundsätzliche Ausweitung der Verkehrsberuhigung eher unstrittig ist, pocht sie jetzt weiter auf die komplette Umbenennung.
So wie es jetzt aussieht, wollen CDU und Bürgermeisterin dem berechtigtem Grund zur Kritik vom mittleren Berliner Ring nachgeben, jedoch den Bereich von Magdeburger Str. bis Chaunyring, dort wo die unansehnlichen Häuser des Berliner Rings 41-45 stehen, komplett außen vor lassen.
Für die SPD-Fraktion ist dieses Vorgehen unerträglich und menschenverachtend. Wenn man jetzt schon ins Auge fasst, einen weiteren Teil verkehrlich zu beruhigen und umzubenennen, dann doch bitte schön den ganzen Berliner Ring.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Kai Faßbender
Fraktionsvorsitzender