Zum Thema "Nutzungsentgelte für Vereine und Verbände" hat sich die Bürgermeisterin Maria Pfordt dahin gehend eingelassen, dass die städtischen Mitarbeiter mit dem Verschicken von Kündigungsschreiben lediglich einen Beschluss der Politik umsetzen.
Der SPD-Fraktionsvorsitzende Dr. Kai Faßbender weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass die Bürgermeisterin in der Ratssitzung am 30.05.2005 in namentlicher Abstimmung dem städtischen Haushalt und somit der Erhebung von Nutzungsentgelten für die Vereine und Verbände persönlich zugestimmt hat. Es sei jetzt scheinheilig, sich hinter der Politik zu verstecken, wo sie doch als hauptamtliche Bürgermeisterin wesentlicher Bestandteil der Kommunalpolitik sei.
Dr. Faßbender weist außerdem darauf hin, dass der SPD-Fraktion zahlreiche Schreiben von Vereinen und Verbänden vorliegen, die mit der Zahlung von Nutzungsentgelten für städtische Immobilien nicht einverstanden sind. Zu diesen Vereinen und Verbänden zählen der Kulturring der Stadt Bergheim, der SV 1926 Rheidt e.V., die Behinderten-Sportgemeinschaft BSG 70 Bergheim, die Ortsverbände der AWO im Stadtgebiet Bergheim und der 1. FC Quadrath-Ichendorf.