„Freibad wird zum Hallenbad“

Zu erheblichen Irritationen führte die Berichterstattung in den lokalen Medien vom 07.04.2005, wonach die Stadtverwaltung Aussagen getätigt hatte, dass das Freibad Südwest dauerhaft nicht mehr der Öffentlichkeit zur Verfügung stehe.

Dies ist eindeutig nicht die Beschlusslage in der Sitzung des Ausschusses für Feuerwehr und städtische Dienste am vergangenen Dienstag gewesen.

Konsens zwischen den Fraktionen war bis dahin, dass das Hallenbad Kennedystraße nicht mehr geöffnet wird, das Hallenbad Glesch im Laufe des Jahres geschlossen wird und dass das Schwimmerbecken des Freibades Bergheim Südwest durch eine Überdachung ganzjährig genutzt werden soll.

Um Einsparungen für den städtischen Haushalt zu erzielen, soll das Freibad Südwest für die Freibadsaison 2005 nicht hergerichtet werden und der Öffentlichkeit nicht zur Nutzung angeboten werden.

Ab der Freibadsaison 2006 gibt es aber noch keine Beschlüsse, dass das Freibad Bergheim Südwest nicht weiter genutzt werden soll.

So regt der SPD-Fraktionsvorsitzende Dr. Kai Faßbender an, dass dem Verein „Schwimmpool e.V.“ auch der Betrieb der Außenbecken ab der Freibadsaison 2006 angeboten wird. So könnten Kosten eingespart werden und das Freibad weiterhin auch von der Öffentlichkeit genutzt werden. Der Verein Schwimmpool e.V. hat bereits Erfahrungen mit dem öffentlichen Betrieb von Bädern. So wurde in der Vergangenheit von dem Verein bereits öffentliches Schwimmen im Kennedy-Hallenbad und im Oleander-Hallenbad angeboten.